Polygonisierung

Erarbeitung eines Facetten-Modells; z.B. Surfacer,
Otto-von-Guericke-Polygonisierung.gif

Vernetzung einer räumlichen PW (bei Dreiecksvernetzung auch als Triangulation bezeichnet)

Wenn aus den erfaßten Punktedaten kein änderbares CAD-Modell, sondern lediglich ein Prototyp entstehen soll, kann aus den Daten ein facettenbasiertes Volumenmodell generiert werden (Polygonisierung). Dafür werden zwischen benachbarten Oberflächenpunkten Dreiecke aufgespannt. In ihrer Summe bilden sie eine vollständige Beschreibung des Volumens. Diese Repräsentationsform stellt als STL-Format die Basis für den Datentransfer zu RP-Maschinen dar.

Generierung aus einem CAD-Modell

Aus volumenorientierten CAD-Systemen können die Volumenmodelle direkt und in hoher Qualität exportiert werden. Da dies i.d.R. ohne zusätzliche Eingriffe von Seiten des Benutzers erfolgt, soll dieser automatische Export dem 3D-CAD zugeordnet werden.

Generierung aus einem Voxel-Modell

Die Polygonisierung von einer Punktewolke ausgehend verdeutlicht den Unterschied zwischen Punktemodell und Punktewolke. Jede einzelne Facette beschreibt ein Oberflächensegment, d.h. die Punkte zwischen denen die Facetten aufgespannt werden, müssen ebenfalls Oberflächensegmente repräsentieren.

Mit spezieller Software, z.B. »Bi-directional IGES/STL Translator« (s. http://www.compunix-usa.com/products/igesstl/igesstl.htm) ist es auch möglich, Facettenmodelle direkt aus Flächendaten (B-Rep) zu generieren. Diese Form der Polygonisierung bereitet an Flächenübergängen oft Probleme.

Das Ergebnis sollte eine vollständige, «wasserdichte« Volumenbeschreibung als Facetten-Modell sein. Nachträgliche Reparaturen am Facettenmodell sind sehr aufwendig.

Diese direkte Verbindung zwischen Digitalisierung und RP ist sinnvoll, wenn

Modelle als Eingang

Modelle als Ausgang

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